"The Sun also rises" dank SPARC SuperCluster T4

Laut Oracle-Chef Larry Ellison soll der nun offiziell vorgestellte SPARC SuperCluster T4-4 fünfmal schneller sein als sein Vorgänger T3.

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Von
  • Lars Röwekamp

Oracle hat auf seiner Hausmesse OpenWorld 2011 offiziell den SPARC SuperCluster T4-4 vorgestellt. Die voll integrierte Application-to-Disk-Lösung basiert auf dem SPARK-T4-Prozessor, der laut Oracle-Chef Larry Ellison fünfmal schneller sein soll als sein Vorgänger T3. Wie bereits von Oracles Exa*-Produkten bekannt, basiert das "Rundum-sorglos-Paket" auf einer sogenannten Parallel Everything Architecture. Anders als bei dieser Produktfamilie ist der SPARC SuperCluster allerdings nicht an einen festen Software-Stack gebunden und somit für alle Kunden interessant, die bestehende Systeme auf eine neue, parallele Hard- und Softwarearchitektur anheben wollen.

Bei der Konzeption des Systems wurde besonderen Wert auf einen einfachen Upgrade-Pfad für bestehende Solaris-Kunden gelegt. So soll es problemlos möglich sein, Anwendungen von bisherigen SPARC-Solaris-Installationen direkt auf den SuperCluster zu übernehmen – natürlich mit einem entsprechenden Performanzgewinn.

Eine kleine Spitze gegen den Dauerkonkurrenten IBM konnte sich Ellison an der Stelle nicht verkneifen: "For the first time ever the Sun Solaris processor (T4) runs Java faster than the IBM Power Processor" – und das anscheinend zu einem deutlich besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. (ane)