IBM stellt XWork Server vor

Bisher konnten Lotus-ISVs ihre Anwendungen nur an Domino-Shops verkaufen. IBM will nun mit dem XWork Server auch solche Kunden erschließen, die keine Lotus-Infrastruktur haben.

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Morgen wird IBM einen alten Bekannten unter neuem Namen vorstellen, wie der IBM-Manager Ed Brill meldet. IBM XWork Server ist ein Lotus Domino 8.5.3 Server mit einer neuen Lizenzierungsart. Er soll ISVs in die Lage versetzen, ihre Lösung anzubieten, ohne erst einen Kunden von Lotus Notes & Domino überzeugen zu müssen.

XWork Server verzichtet auf die sonst übliche recht komplizierte Berechnung von Lizenzen anhand von CALs (Client Access Licenses) und PVUs (Processor Value Units). Für eine jährliche Lizenzgebühr von zirka 2000 US-Dollar soll er bis zu vier Domino-Applikationen mit jeweils bis zu vier Datenbanken hosten. Diese Zahlen lassen sich einmalig verdoppeln, in dem man zwei XWork Server lizenziert. Darüber hinaus greift wieder die normale Domino-Lizenzierung. IBM will sich das Geschäft mit den Großkunden nicht vermasseln.

Der XWork Server setzt einen Trend fort, die Marke Lotus zu verdrängen. Vorher waren bereits die Lotus-Produkte Connections, Forms und Sametime auf die Dachmarke IBM umgestellt worden. Technisch unterscheidet sich der XWork Server nicht von einem Domino Server. Nur die Installationsroutine und die Lizenz hat IBM geändert. Sobald der Server erstmals startet, meldet er sich wieder als Lotus Domino. (vowe)