Symantec senkt seine Gewinnerwartungen

Das Ergebnis des dritten und vierten Quartals und somit auch des gesamten Geschäftsjahres wird nach Angaben des Software-Herstellers niedriger als noch im Oktober prognostiziert ausfallen.

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Eine Woche vor Vorlage seiner aktuellen Quartalszahlen hat der Hersteller von Sicherheitssoftware Symantec seine Erwartungen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr, das mit dem März endet, gestutzt. Auch werde das Ergebnis für das vergangene dritte Quartal nicht so hoch wie zuvor prognostiziert ausfallen, teilt das Unternehmen mit. Statt bis zu 1,345 Milliarden werde der Umsatz des dritten Quartals höchstens 1,31 Milliarden US-Dollar betragen. Den Gewinn je Aktie taxiert Symantec auf bis zu 11 Cent, statt zuvor 15 Cent. Bis zu 5,11 Milliarden US-Dollar werde Symantec vermutlich im gesamten Geschäftsjahr umsetzen bei einem Gewinn von höchstens 39 Cent je Aktie. Im Oktober war Symantec noch von bis zu 5,3 Milliarden US-Dollar Umsatz und maximal 56 Cent je Aktie Gewinn ausgegangen.

Symantec-Chef John Thompson sieht das Geschäft im Bereich Data Center Management schwächeln. Dahinter verbirgt sich der Geschäftsbereich, den sich Symantec durch die Übernahme von Veritas im Sommer 2005 zulegte. Zudem sei der Anteil der aufgrund von Kopperationsverträgen an andere Unternehmen weiterzuleitenden Umsätze höher als zuvor erwartet. Diese betragen nach neuer Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2,65 Milliarden US-Dollar. Des weiteren habe die Installation eines neuen Warenwirtschaftssystems höher als vorher kalkulierte Kosten verursacht. Symantec ging im Oktober angesichts der durch das baldige Erscheinen von Windows Vista wachsenden Konkurrenz im Sicherheitssoftware-Bereich in die Offensive und prognostizierte eine Verdoppelung des Jahresumsatzes bis 2010. (anw)