Corel verkauft Netwinder-Produktion

Kaum ist die Netwinder-Serie fast vollständig, verkauft Corel die Netwinder-Abteilung seiner Tochterfirma Corel Compute

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Von
  • Oliver Diedrich

Kaum ist die Netwinder-Serie fast vollständig, verkauft Corel die Netwinder-Abteilung seiner Tochterfirma Corel Computer an Hardware Canada Computing (HCC). Das kanadische Unternehmen erhält dafür eine 25prozentige Beteiligung an HCC, einem Anbieter von Unix- und NT-Workstations und -Servern.

Die Netwinder-Rechner - Computer mit StrongARM-Prozessor und vorinstalliertem Linux - sollen das HCC-Angebot als "thin clients" und "thin server" ergänzen. Bei einem Jahresumsatz von 60 Millionen Dollar gehört HCC allerdings nicht gerade zu den "global players"; dennoch plant das Unternehmen, die Netwinder-Rechner auch über Kanada hinaus zu vermarkten.

Corel möchte sich in Zukunft wieder stärker auf seinen Kernbereich Software - vor allem der beiden Flaggschiffe WordPerfect und CorelDraw - konzentrieren. Inwieweit der Abschied von der Idee eigener Linux-Desktop-Rechner auch Auswirkungen auf die Weiterentwicklung der Linux-Portierungen von Corel-Software hat, ist noch unklar. (odi)