AdaCore aktualisiert GNAT Programming Studio

AdaCore stellt die neue Version 5.1 des GNAT Programming Studio vor und spendiert dem System neue C/C++-Feature, eine überarbeitete Unterstützung für das Review- und Validierungswerkzeug CodePeer sowie einen erweiterten Codeeditor.

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Von
  • Robert Lippert

Der Softwarehersteller AdaCore hat die neue Version 5.1 seiner integrierten Entwicklungsumgebung GNAT Programming Studio (GPS) vorgestellt. Die IDE soll zusätzliche C/C++-Sprachfeature unterstützen, besser mit dem hauseigenen Review- und Validierungswerzeug CodePeer zusammenarbeiten und auch in Sachen Quellcodebearbeitung respektive Performance überarbeitet worden sein.

Konkret ermöglicht GPS 5.1 (auf Basis der im letzten Jahr experimentell vorgestellten -fdump-xref-Informationen) jetzt eine automatische C/C++-Codevervollständigung und bietet eine Ada-zu-C-Codenavigation. Im Zusammenhang mit CodePeer sollen Entwickler künftig auf das Score-Card-Feature zurückgreifen können, dass Indikatoren für die allgemeine Qualität des Quellcodes bereithält (und unter anderem die Anzahl der durchgeführten und der erfolgreich durchgeführten Checks angibt). Auch sollen die Filter verbessert worden sein. Es besteht die Möglichkeit, sich über CodePeer einen Report zu möglichen Race Conditions ausgeben zu lassen.

Weitere Updates gibt es in GPS 5.1 im Zusammenhang mit individuellen VCS-Menüs (selbige werden künftig an zentraler Stelle verwaltet, was Anpassungen erleichtern soll), dem PDF-Export von Browserinhalten und generell der Performance der grafischen Oberfläche des Werkzeugs.

GPS 5.1 ist sowohl Teil der GNAT Pro-Entwicklungsumgebung wie auch der CodePeer-Tools und der SPARK Pro-Umgebung. Kunden eines dieser Produkte erhalten die aktuelle Version des GNAT Programming Studio über den GNAT-Tracker.

Die GPS-IDE ist selbst in Ada geschrieben und verwendet das GtkAda-Toolkit. Sie bietet verschiedene Werkzeuge für die Quellcodenavigation und -analyse, unter anderem lassen sich Aufrufgraphen erstellen, Abhängigkeiten aufzeigen und verschiedene Metriken zur Codekomplexität ermitteln. Das System lässt sich mit externen Werkzeugen funktional erweitern und kann auch optisch individuell angepasst werden. (rl)