Umsatzwachstum und kräftiger Gewinnrückgang bei Motorola
Im vorigen Quartal ging der Nettogewinn beim US-amerikanischen Handyhersteller von 1,2 Milliarden US-Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres auf 624 Millionen zurück.
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Der US-amerikanische Handyhersteller Motorola hat im vergangenen Quartal seinen Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres von 10 Milliarden auf 11,8 Milliarden US-Dollar (9,11 Milliarden Euro) gesteigert. Im gleichen Zeitraum ging der Nettogewinn von 1,2 Milliarden auf 624 Millionen US-Dollar zurück, obwohl das Unternehmen nach eigenen Angaben 65,7 Millionen Mobiltelefone auslieferte und damit 47 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bereits vor zwei Wochen hatte das Unternehmen bekannt gegeben, es werde trotz gestiegener Verkäufe die Erwartungen verfehlen. Als Grund hatte es eine ungünstige regionale Verteilung der Verkäufe als auch einen unvorteilhaften Produktmix angegeben.
Darauf verweist nun auch CEO Ed Zander, der sich in der aktuellen Mitteilung weiterhin enttäuscht über die Zahlen zeigt. Sein Unternehmen habe aber ein starkes Umsatzwachstum gezeigt und die Ziele in einigen Bereichen erreicht. Daher sei er zuversichtlich, für ein kontinuierliches Wachstum gut positioniert zu sein.
Im gesamten vergangenen Geschäftsjahr steigerte Motorola seinen Umsatz von 35,2 Milliarden auf 42,9 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn ging von 4,6 Milliarden auf 3,6 Milliarden US-Dollar zurück. Motorola reklamiert mit 217,4 Millionen ausgelieferten Handys einen weltweiten Marktanteil von 22,2 Prozent, 4,3 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2005. Für das laufende erste Quartal erwartet Motorola einen Umsatz zwischen 10,4 Milliarden und 10,6 Milliarden US-Dollar.
Umsatz- und Gewinnentwicklung bei Motorola in US-Dollar
| Quartal | Umsatz |
Nettogewinn/ -verlust |
|---|
(*) Nach Abspaltung der Halbleiter-Sparte