Pentium III - ein Datenschutzrisiko?
Die sogenannte Security-Architektur des neuen Intel-Prozessors Pentium III, der voraussichtlich am 27.
Die sogenannte Security-Architektur des neuen Intel-Prozessors Pentium III, der voraussichtlich am 27. Februar offiziell vorgestellt wird, stößt schon im Vorfeld auf Kritik. Was Intel sich als besonderen Clou für Geschäfte im Internet ausgedacht hat, bezeichnete der US-Kongreßabgeordnete Edward J. Markey in einem Brief an Firmenchef Craig Barrett als Bedrohung für den Datenschutz.
Die Pentium-III-Prozessoren sollen im Gegensatz zu bisherigen Intel-Chips per Software lesbare Seriennummern erhalten. Sie dienen laut Intel vornehmlich dazu, die Lizenzierung von Software zu vereinfachen und den elektronischen Handel im Internet sicherer zu machen. Durch die unveränderlichen Nummern schaffe man ein zusätzliches Mittel zur Identifizierung von Computern und letztlich auch von deren Anwendern.
Auf die Kritik reagierte der Prozessorhersteller mit dem Hinweis darauf, daß der Befehl zum Lesen der Seriennummer abgeschaltet werden könne. Es liege daher vollständig in der Hand des Anwenders, ob er die Identifizierung auf diesem Wege zulassen oder unerkannt im Internet surfen wolle. (cp)