dpa digitalisiert 17.000 Bilder für das Projekt EURO-Photo

Als Mitglied eines Zusammenschlusses von mehreren europäischen Nachrichtenagenturen, hat die Deutsche Presse-Agentur angekündigt 17.000 Bilder zum Projekt EURO-Photo beizutragen. Das Projekt sammelt historische Bilder zur Geschichte des 20. Jahrhunderts.

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Von
  • Thomas Hoffmann

Aus dem dpa-Archiv: Konrad Adenauer eröffnete am 21.03.1966 den Bundesparteitag der CDU.

(Bild: dpa)

Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) hat angekündigt sich am Projekt EURO-Photo zu beteiligen. Dieser Zusammenschluss von mehreren europäischen Nachrichtenagenturen habe sich zum Ziel gesetzt, mindestens 150.000 bisher nicht digitalisierte, historische Bilder zur Geschichte des 20. Jahrhunderts in einer Datenbank verfügbar zu machen, schreibt die Organisation auf ihrer Webseite. Die Bilder aus den Archiven der Agenturen bildeten wichtige nationale und internationale Ereignisse ab und dokumentierten das Leben im vergangenen Jahrhundert.

Über die Datenbank Europeana sollen so ab Ende des nächsten Jahres mehr als eine Million Bilder zur Verfügung gestellt werden. Interessierte hätten so direkten Zugriff auf bisher nicht öffentlich zugängliche Kulturgüter, die neben den Bildern der Nachrichtenagenturen Gemälde, Karten und Bücher umfassen, so dpa. Zusätzlich würden auch Audiobeiträge, Filme, Nachrichten und TV-Sendungen erfasst.

Die dpa will ihren Schwerpunkt auf die deutsche Nachkriegsgeschichte legen und hat bereits 1600 Bilder zu den in der Bundesrepublik stationierten Besatzungsmächten digitalisiert. Alltagsszenen, sowie Bilder wichtiger Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur sollen folgen. Insgesamt plant die Nachrichtenagentur 17.000 Bilder zu dem Projekt beizusteuern. (tho)