Apple fährt satten Profit ein

Apple setzt seinen Turnaround fort und hat die Erwartungen der Wall Street wieder einmal ĂĽbertroffen.

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Von
  • Christian Persson

Mit einem Ergebnis von 60 US-Cents pro Aktie hat Apple das zweite Geschäftsquartal 1999 abgeschlossen, das am 27. März endete. Das vor zwei Jahren schon für tot erklärte Unternehmen setzt damit seinen Turnaround fort und übertrifft wieder einmal die Erwartungen der Wall Street, die sich im Mittel auf 57 Cents beliefen. Auf den Quartalsgewinn aus dem operativen Geschäft (Vorjahresquartal 38 Cents) ist noch ein außerordentlicher Gewinn in Höhe von 24 Cents pro Aktie aus dem Verkauf von ARM-Aktien zu addieren.

Der Umsatz von 1,53 Milliarden Dollar liegt um 9 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Zahl der verkauften Rechner wuchs um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr; der Industriedurchschnitt liegt demgegenüber bei 14 Prozent. Überraschend hoch war wiederum Apples Bruttomarge von 26,3 Prozent in dem vom harten Preiskampf geprägten PC-Geschäft, in dem jüngst Marktführer Compaq kräftig Federn gelassen hat. Interim-CEO Steve Jobs kommentierte: "Wir sind sehr erfreut, daß Apple in seinem sechsten profitablen Quartal in Folge schneller gewachsen ist als die Industrie." Zufrieden äußerte sich Jobs auch über den Rekordwert von nur einem Tag Lagerbestand. Finanzchef Fred Anderson wies auf den hohen Kassenbestand von 2,9 Milliarden Dollar hin. (cp)