Mit Linux-Clients auf Windows-Anwendung zugreifen

Für seinen Applikationsserver unter Windows hat 2x Linux-Clients entwickelt und bietet sie zur kostenlosen Erprobung an. 2X steht im direkten Wettbewerb zum Linux Terminal Server Projekt und den daraus resultierenden Lösungen.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Linux-Anwender können mit der neue Client-Software von 2X Windows-Anwendungen nutzen. Der in Cypern beheimatete Spezialist für Thin-Client-Software bietet Linux-Unterstützung für seinen 2X Application Server, der die Windows Terminal Services nutzt. Über das Remote Desktop Protocol (RDP) erhalten Anwender unter Linux Zugriff auf einzelne Windows-Anwendungen auf dem Server. 2X steht damit im direkten Wettbewerb zum Linux Terminal Server Projekt (LTSP) und den daraus resultierenden Lösungen.

Im Unterschied zu dem in Windows integrierten Remote Desktop verteilt der 2X-Server einzelne Anwendungen und ist nicht auf zwei Nutzer begrenzt. Zwar bietet Linux von Haus aus mit rdesktop ebenfalls einen Zugang über RDP zu einem Windows-Rechner, kann aber nicht nur Applikationen ansprechen. Für andere Lösungen wie die von NX gilt Ähnliches.

2X bietet einen freien Download sämtlicher benötigten Komponenten mit der Freigabe für fünf gleichzeitig aktive Anwendungen. Vor dem Einsatz des Linux-Clients muss der Administrator auf einem Windows-Server den 2X Application Server einrichten.

Die Preisstaffel beginnt bei 425 Euro für bis zu 25 Linux-Clients und 329 Euro für einen 2x-Server mit bis zu 10 gleichzeitig nutzbaren Applikationen. Außerdem hat 2X noch den Load Balancer for Windows Terminal Services zur Lastverteilung im Programm, der für zwei Server 350 Euro kostet. (rh)