Das Internet der Dinge erreicht Eclipse

Gemeinsam mit IBM, Sierra Wireless und der Firma Eurotech will die Eclipse Foundation die Kommunikation zwischen Maschinen voranbringen. Grundlage ist das MQTT-Protokoll.

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Von
  • Christian Kirsch

Bis 2020 soll es nach einer Untersuchung von Ericsson weltweit rund 50 Milliarden netzfähige Geräte geben. Viele davon sind jedoch nicht ständig oder nur mit einer geringen Bandbreite mit den Netz verbunden oder unterliegen anderen Einschränkungen.

IBM und der Embedded-Anbieter Eurotech das offene Protokoll "MQ Telemetry Transport" entworfen. Es folgt dem Publish-Subscribe-Prinzip und soll sich bei Datenverlusten, eingeschränkten oder nur gelegentlich vorhandenen Verbindungen robust verhalten. IBM übergab nun seine MQTT-Clients für C und Java der Eclipse Foundation zur weiteren Entwicklung und Integration in ihre freie Entwicklungsplattform. Eurotech will ein Framework und Beispielanwendungen beisteuern. Damit sollen Entwickler von Geräten und Clients Messaging-Komponenten testen.

Um MQTT sowie die von IBM und Eurotech eingebrachte Software kümmert sich das Eclipse-Projekt Paho. Gleichzeitig arbeitet das von Sierra Wireless initiierte Projekt Koneki um Werkzeuge für Entwicklung, Simulation, Testen, Fehlersuche und Einsatz von M2M-Produkten. Es will im zweiten Quartal 2012 eine speziell für M2M-Projekte ausgelegte IDE veröffentlichen. (ck)