Sicherheitslücke im Webfilter K9 Web Protection

Der Webfilter K9 Web Protection von Blue Coat enthält eine Schwachstelle, durch die Angreifer aus dem Netz beispielsweise mit präparierten Webseiten Schadcode mit Systemrechten ausführen können.

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K9 Web Protection, ein für Privatanwender kostenloser Jugendschutzfilter von Blue Coat, enthält eine Schwachstelle, die Angreifer mit manipulierten Webseiten zum Einschleusen von Schadcode ausnutzen können. Lokale Anwender können durch den Fehler ihre Rechte ausweiten.

Die Filtersoftware installiert einen lokalen Server k9filter.exe, der auf Port 2372 auf der Loopback-Verbindung (127.0.0.1) lauscht. Beim Verarbeiten überlanger URLs kann darin ein Pufferüberlauf auftreten. Dabei eingeschleuster Code kommt mit Systemrechten zur Ausführung. Angreifer können in Webseiten präparierte Links einbauen, die beim Besuch der Webseite diesen Fehler ausnutzen.

Blue Coat hat die Schwachstelle mit Version 3.2.44 der Software abgedichtet. Nutzer von K9 Web Protection sollten so bald wie möglich von der Webseite des Herstellers die aktuelle Version herunterladen und installieren.

Siehe dazu auch:

(dmk)