Hype um Serviceroboter: Alle 15 Jahre wieder

Seit Jahrzehnten versprechen die Vertreter der Robotik den baldigen Durchbruch - Hype und Enttäuschung folgen einem 15-Jahres-Zyklus.

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Von
  • Sascha Mattke

Die Vertreter der Robotik erwecken gerne den Eindruck, als arbeiteten sie in einer jungen, dynamischen Disziplin. Dabei hat ihre Branche schon mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel -- und nach hochfliegenden Erwartungen in Bezug auf Service-Roboter immer wieder Enttäuschungen erlebt. Solche Zyklen spielen sich in etwa alle 15 Jahre ab, schreibt Allan Branch, langjähriger Roboterforscher und heute Geschäftsführer eines Beratungsunternehmens, in einem Beitrag für die neue Ausgabe von Technology Review.

Laut Branch gibt es zwei entscheidende Gründe für das lange Warten auf den Durchbruch. Erstens sei die Robotik ein außerordentlich schwieriges Feld. Selbstständige Bewegung erfordert gute Sensoren, Datenverarbeitung, Navigation, Objekterkennung und ein gewisses Verständnis der Welt. Dazu muss ein Roboter sich selbst schützen, auf seine Energiereserven achten - und obendrein eine sinnvolle Aufgabe erfüllen. Außerdem hätten Roboter als einzige Technologie einen natürlichen Konkurrenten: den Menschen.

Siehe dazu in der neuen Ausgabe von Technology Review:

Die aktuelle Ausgabe Technology Review 3/05 liegt ab heute am Kiosk. Sie lässt sich auch online bestellen. (sma)