Novell gibt OpenSuse Build Service frei

Mit dem Framework können auch Entwickler anderer Linux-Distributionen Softwarepakete erstellen und verwalten.

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Novell hat seinen OpenSuse Build Service, eine Plattform fĂĽr das Erstellen und Pflegen von Software-Paketen, offiziell freigegeben. Damit soll das Framework, das Entwicklern seit OpenSuse 10.2 zu Diensten stand, jetzt reif fĂĽr den Produktiveinsatz sein.

Der neue Build Service ermöglicht es Entwicklern, eigene Pakete nicht nur für die hauseigene Linux-Distribution Suse zu erstellen und zu verwalten. Vielmehr postioniert Novell das Werkzeug als eine generische Plattform, auf deren Basis Programmierer Softwarepakete auch für andere Distributionen wie Fedora, Ubuntu und Debian schnüren können.

Zum Framework gehören ein Server-Backend, das den Quellcode und die Build-Infrastuktur inklusive Download- und Mirroring-Tools bereitstellt und ein Client. Letzterer kann im Browser laufen, lässt sich aber auch über die Kommandozeile steuern und bietet die Funktionen zum Verwalten und Erstellen der gewünschten Pakete aus dem Quellcode.

Ein neues Imaging-Tool, Kiwi, komplettiert das Angebot. Damit sollen sich eigene Linux-Distributionen nicht nur als ISO-Image erstellen lassen, sondern auch als Live-CD und als virtual appliance fĂĽr die AusfĂĽhrung als Gastsystem unter dem Hypervisor Xen. (akl)