OSMB: OScar, das Open-Source-Auto

Europäische Start-ups präsentierten ihre Open-Source-Projekte und -Produkte auf der Konferenz Open Source Meets Business.

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Von
  • Oliver Diedrich

Auf der Konferenz Open Source Meets Business des Heise-Verlags präsentierten am gestrigen Dienstag in Nürnberg junge europäische Open-Source-Firmen ihre Projekte. Den Anfang machte das Open-Source-Auto OScar. Seit acht Jahren arbeitet eine Community von mittlerweile weit über 1000 Personen daran, ein Auto als Open Source zu entwickeln – zu entwickeln, nicht etwa zu produzieren, wie Projektgründer Markus Merz deutlich machte. Aber die Autoindustrie zeige bereits Interesse an dem Konzept.

Der Schwerpunkt lag allerdings auf Business-Anwendungen: Mit OpenBravo und Aprica stellten sich zwei ERP-Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen mit unterschiedlichem Ansatz vor. Wilken präsentierte mit der Open Source Business Library (OSBL) einen Ansatz zur Entwicklung plattformunabhängiger Fachanwendungen für die kommunale Verwaltung, Elisabeth Trompedeller, Präsidentin der Südtiroler Endo7, die Group-E Collaboration Software.

Weitere Themen waren das Java Framework Cocuma, das NewCotec nach jahrelanger Entwicklung als Open Source freigeben möchte, die browser-basierte Video-Conferencing-Lösung Spreed, die bereits von ersten Hostern als Service für ihre Kunden angeboten wird, und das Software-Management-Framework OpenPKG. Eine auf Semantic-Web-Technologie basierte Wissensmanagement-Lösung (Deepa Mehta) und der IT-Dienstleister Dass-IT, der Tausende von Arbeitsplätzen mit Linux-Arbeitsplätzen ausgestattet hat, komplettierten das Angebot. (odi)