ADAC: Berliner Stadtautobahn A100 weiter ausbauen

ADAC: Berliner Stadtautobahn A100 weiter ausbauen

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Von
  • Martin Franz

Der ADAC hat einen zügigen Weiterbau der umstrittenen Berliner Stadtautobahn A100 bis zur Frankfurter Allee in Friedrichshain verlangt. Der Autofahrerclub forderte SPD und CDU am Dienstag auf, den Weiterbau ab Treptow im Koalitionsvertrag als Senatsvorhaben festzuschreiben. Dieser 17. Bauabschnitt zähle zu den Vorhaben, die im Bundesverkehrswegeplan unbedingt als vordringlicher Bedarf eingestuft werden sollten, erklärte der Verkehrsvorstand des ADAC Berlin-Brandenburg, Volker Krane. „Nur durch die vollständige Schließung des Stadtrings A100 ist eine dauerhafte Lösung der vielfältigen Verkehrsprobleme in der Berliner Innenstadt möglich.“

In ihren bisherigen Verhandlungen zur Senatsbildung haben sich Berliner SPD und CDU zunächst auf einen Weiterbau der A100 von Neukölln nach Treptow verständigt. Baubeginn soll möglichst noch 2013 sein – das Geld kommt aus der Bundeskasse. Ein Ringschluss bis zur Frankfurter Allee soll nach Wunsch der künftigen Koalitionäre zumindest im Bundesverkehrswegeplan gesichert werden. Als effektivste Lösung für diesen Streckenabschnitt schlägt der ADAC einen Tunnel vor. „Mit einer Tunnelstrecke zwischen Treptow und Frankfurter Allee ist eine umfangreiche Entlastung dichtbesiedelter Wohngebiete vom Verkehr verbunden“, meinte Krane. „Mehr als 100.000 Anwohner profitieren von diesem Projekt durch die Vermeidung von Lärm und Abgasen.“ (dpa) (mfz)