Dritter Release Candidate von OpenOffice 2.0 ist fertig

Wegen eines Bugs beim Speichern von Grafikobjekten im OpenDocument-Format entschieden die Entwickler des freien Officepakets, doch noch eine weitere Testversion vor Freigabe von OpenOffice 2.0 einzuschieben.

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Von
  • Jürgen Kuri

Wie bereits vor wenigen Tagen bekannt wurde, schiebt das Entwickler-Team des Open-Source-Officepakets OpenOffice noch einen dritten Release Candidate für Version 2.0 ein -- OpenOffice 2.0 RC3 ist mittlerweile fertig. Zwar ist auf den OpenOffice-Seiten noch keine offizielle Ankündigung erschienen, die zentralen ftp-Server sowie die Mirror-Server sind aber bereits mit dem RC3 bestückt. Eine Liste der Mirror-Server mit OpenOffice 2.0 RC3 findet sich bei dem OpenOffice-CD-Projekt PrOOo-Box.

In den Release Notes geben die Entwickler Auskunft über die Änderungen in RC3: Vor allem wurde der Bug korrigiert, der beim Speichern von Grafikobjekten im OpenDocument-Format für falsche Attribute sorgte. Dieser Bug machte nach Ansicht der Entwickler noch in letzter Minute eine Verschiebung der finalen Version von OpenOffice 2.0 notwendig; zuvor sei seine Bedeutung unterschätzt worden. Zudem wurden drei kleinere Fehler behoben. Neue Sprachpakete für OpenOffice 2.0 RC3 sind nach dem Angaben des OpenOffice-Projekts nicht notwendig, die Pakete für den RC2, die unter anderem in deutscher Sprache verfügbar sind, funktionieren auch mit dem RC3.

Eigentlich hatte das Projekt gehofft, die Version 2.0 von OpenOffice mit vielen grundlegenden Neuerungen wie vollständiger Datenbankomponente und Nutzung des offenen XML-Dokumentenformats OpenDocument zum fünften Geburtstag des Officepakets veröffentlichen zu können. Nach Freigabe von OpenOffice 2.0 RC3 ist nun mit dem Erscheinen der endgültigen Version in etwa einer Woche zu rechnen. (jk)