W3C lässt das Web vibrieren

Das W3C hat einen ersten Entwurf zum geplanten Vibration-API vorgelegt. Er sei vor allem auf Spiele ausgelegt und beschreibt eine Schnittstelle, die taktiles Feedback aus Webanwendungen heraus ermöglicht.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 57 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Robert Lippert

Das World Wide Web Consortium (W3C) hat einen ersten Entwurf zum geplanten Vibration-API vorgelegt. Er beschreibt eine standardisierte Schnittstelle, über die Webanwendungen taktile Rückmeldungen an ihre Benutzer geben können. Der Entwurf sieht ein Feedback in Form von Vibrationen vor. Das eigentliche Design der Schnittstelle sei auf eine Verwendung im Kontext von Spielen abgestimmt und nicht für allgemeine Benachrichtigungsmechanismen ausgelegt.

Mit der Spezifikation habe man sich beim W3C grob an Mozillas Web-Vibrator-Prototypen orientiert. Aktuell definiert das Vibration-API eine vibrate()-Methode, der als Parameter eine positive ganze Zahl (unsigned long Integer) für die Angabe der zu vibrierenden Zeitspanne in Millisekunden zu übergeben ist. Über mehrere kommagetrennte Werte sollen sich auch Vibrationsmuster vorgeben lassen (wobei ungerade Positionen in der Liste für aktives Vibrieren stehen, gerade Positionen die Länge der Pausen angeben). Nach dem aktuellen Entwurf kann die Stärke der Vibration über die Schnittstelle nicht vorgegeben werden. (rl)