Symantec hält Geschäftsergebnis für "enttäuschend"

Der Spezialist für Sicherheits- und Datenmanagement-Software will trotz Gewinnsteigerung Kosten senken und Stellen streichen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Nachdem der US-Hersteller von Sicherheitssoftware Symantec bereits seine Erwartungen für Umsatz und Gewinn reduziert hatte, bezeichnete er nun bei der Vorlage der Bilanzzahlen das dritte Quartal seines Geschäftsjahrs als "enttäuschend" und kündigte Einsparungen in Höhe von 200 Millionen Dollar an. Dies soll mit Kostensenkungen und Stellenstreichungen erreicht werden. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben im Quartal einen Nettogewinn von 113,7 Millionen US-Dollar erzielt, im gleichen Zeitraum des Vorjahrs waren es noch 90,7 Millionen US-Dollar. Unter Ausschluss von Sonderfaktoren, etwa für die Restrukturierungen, verdiente Symantec 247,8 Millionen US-Dollar, im Vorjahr waren es noch 282,4 Millionen US-Dollar.

Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf 1,324 Milliarden Dollar, wobei der Geschäftsbereich "Data Center Management" schon eingeschlossen ist – Symantec hatte Veritas übernommen und in diesen Geschäftsbereich eingegliedert. Die Sparte machte 26 Prozent des gesamten Symantec-Umsatzes aus, wobei der Bereichsumsatz um 8 Prozent fiel.

Der Aufsichtsrat genehmigte den Rückkauf eigener Aktien im Wert von 1,0 Milliarden Dollar. Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, dass der Aktienrückkauf vom vergangenen Jahr in gleicher Höhe abgeschlossen sei. (jk)