Verbesserte Schreibunterstützung beim freien NTFS-Treiber für Linux
Das Anlegen und Löschen von Dateien und Verzeichnissen bleibt bei dem im Linux-Kernel enthaltenen Treiber für das aus der Windows-Welt stammende Dateisystem NTFS auch in der neuen Version noch auf der Wunschliste.
Laut Anton Altaparmakov, Verwalter der im Linux-Kernel enthaltenen Treiber für das aus der Windows-Welt stammende Dateisystem NTFS, soll die nächste Version der Treiber nun nicht mehr nur bestehende Dateien auf NTFS-Partitionen überschreiben können, sondern nun auch eine Änderung der Dateigröße erlauben. Daher kann man nun bestehende Dateien mit einem Editor oder OpenOffice modifizieren. Damit kommt der NTFS-Treiber der vollen Unterstützung für NTFS einen Schritt näher -- das Anlegen und Löschen von Dateien und Verzeichnissen verbleibt jedoch weiterhin auf der Wunschliste.
In seinem Call for Testers (CFT) auf der Kernel-Entwickler-Mailingliste (LKML) bittet Altaparmakov die Anwender den in vielen Bereichen überarbeiteten und in den mm-Entwicklerkernel aufgenommenen Treiber ausführlich zu testen. Er hofft, dass der aktualisierte Treiber dann in den Kernel 2.6.15 aufgenommen werden kann -- derzeit arbeiten die Entwickler noch an 2.6.14, dieser soll jedoch schon bald erscheinen. (thl)