Ruckeln bei 24p-Videos aus dem Notebook

Bei der Ausgabe hochaufgelöster 24p-Videoclips von meinem Notebook auf meinem Full-HD-Fernseher kommt es zu Rucklern. Ich habe den Verdacht, dass es daran liegt, dass die Grafikkarte 60 Hz ausgibt statt der eigentlich benötigten 23,976 Bilder pro Sekunde – diese Bildrate geben VLC & Co. für das Quellmaterial an.

Der Fernseher unterstützt 24p; das Notebook ist per HDMI angeschlossen und hat einen Nvidia-320M-Grafikchip. Wie ändere ich die Bildwiederholfrequenz auf den gewünschten Wert?

Im Nvidia-Grafiktreiber lässt sich die Bildwiederholfrequenz für einen angeschlossenen Fernseher leicht umstellen. Hierfür muss der Fernseher bereits angeschlossen sein. Rufen Sie über einen Rechtsklick auf den Desktop die Nvidia-Systemsteuerung auf und navigieren Sie dort unter „Anzeige“ zum Menüpunkt „Auflösung ändern“. Wählen Sie dort für das angeschlossene Display die HD-Auflösung „1080p, 1920x1080 (nativ)“ und setzen als Bildwiederholfrequenz „23 Hz“. Dies entspricht der korrekten Rate von 23,976 fps. Für Videos mit exakt 24 fps bietet Nvidia zusätzlich eine 24-Hz-Option.

Nach einem Klick auf „Apply“ sollte der Fernseher die neue Bildwiederholfrequenz sofort übernehmen, sofern er sie tatsächlich unterstützt. Danach sollten Filme geschmeidig laufen.

Der Treiber merkt sich den eingestellten Wert; wenn Sie das Notebook also das nächste Mal an den Fernseher hängen, wird die Bildwiederholrate automatisch wieder auf 23,976 Hz gestellt. Dies kann allerdings wieder Ruckler hervorrufen, etwa bei der Wiedergabe von 60-Hz-Videos. In solchen Fällen müssen Sie die Bildwiederholrate im Treiber erneut ändern.

Bei AMD-Grafikeinheiten lassen sich diese Einstellungen ebenfalls vornehmen. Rufen Sie hierzu das Catalyst Control Center auf und wählen Sie unter „Desktop-Management“ den Punkt „Desktop-Eigenschaften“. Intels integrierte Grafikeinheiten unterstützen keine 23,976 Hz. (mfi)