Speicherwut und Datenverlust

Ein Papier der Earth and Space Data Computing Division (ESDCD) der NASA warnt, wie CNN berichtet, daß die Speicherungstechnik mit den gewaltigen Informationsmengen, die von Behörden und Unternehmen erzeugt werden, nicht mehr Schritt halten kann.

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Von
  • Florian Rötzer

Ein Papier der Earth and Space Data Computing Division (ESDCD) der NASA warnt, wie CNN berichtet, daß die Speicherungstechnik mit den gewaltigen Informationsmengen, die von Behörden und Unternehmen erzeugt werden, nicht mehr Schritt halten kann. Die Gefahr bestünde, daß demnächst ganze Terabytes an Informationen verloren gehen könnten.

Das Problem stecke vorwiegend in der Rate, mit der Daten von einem alten Speichermedium auf ein neues übertragen werden. Während sich die Kapazität der Speichermedien im letzten Jahrzehnt verhundertfacht habe, sei die Übertragungsrate nur um das Vierfache gestiegen. Als Folge entsteht eine Kluft, die immer größer zu werden droht, denn um die Daten zu sichern, müssen sie nach einer gewissen Zeit auf andere Speichermedien kopiert werden. Zu der durch die unterschiedlichen Innovationsgeschwindigkeiten entstehenden Kluft, die durch ständig neue Möglichkeiten vergrößert wird, Daten aufzuzeichnen und digital zu speichern, treten dann noch die bekannten Probleme der Rückwärtskompatibilität und natürlich die nicht unerheblichen Kosten für das permanente Kopieren auf.

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