Apple geht in Deutschland auch gegen modifiziertes Galaxy Tab vor

Der US-amerikanische IT-Konzern will laut einem Medienbericht beim Landgericht Düsseldorf auch ein Verkaufsverbot für Samsungs Galaxyy Tab 10.1N erreichen.

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Der US-amerikanische IT-Konzern Apple will auch den Verkauf von Samsungs Galaxy Tab 10.1N in der EU verhindern. Er hat beim Landgericht Düsseldorf dafür eine einstweilige Verfügung beantragt, berichtet der Wirtschaftsdienst Dow Jones Newswire. Das Gericht habe den Termin für die Anhörung darüber auf den 22. Dezember gesetzt. [Update: Ein Sprecher des LG Düsseldorf hat die Angaben gegenüber heise online bestätigt. Antragsgegner sei Samsung Deutschland.

Zu der Frage, ob Apple auch eine einstweilige Verfügung gegen den südkoreanischen Mutterkonzern Samsung Corp beantragt habe, konnte sich der Gerichtssprecher nicht äußern.] Laut einer mit der Sache vertrauten Person habe der Konzern aus dem kalifornischen Cupertino das getan, berichtet Dow Jones. Samsung habe per E-Mail erklärt, das neueste gerichtliche Vorgehen des Erzrivalen wirke sich nicht auf den Absatz und Vertrieb des Produktes aus.

Das Landgericht Düsseldorf hatte im September bereits ein Verkaufsverbot für das Galaxy Tab 10.1 per einstweiliger Verfügung erwirkt. Samsungs Gerät soll im Design dem iPad zu sehr ähneln. Vor zwei Wochen stellten die Südkoreaner daraufhin eine modifizierte Version des Tablets mit der Bezeichnung 10.1.N vor. Die silberfarbige Umfassung ist breiter als zuvor, und die Lautsprecher sind nun an der Front deutlich zu erkennen. (anw)