T-Com vergrößert DSL-Versorgungsgebiete

Die T-Com schaltet T-DSL light nun auch bei höherer Leitungsdämpfung und vergrößert damit die Zahl der versorgten Anschlüsse.

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Von
  • Urs Mansmann

Die T-Com schaltet das so genannte T-DSL "light" mit 384 kBit/s im Down- und 64 kBit/s im Upstream nun bis zu einer Leitungsdämpfung von 55 dB. Nachdem Pilotprojekte erfolgreich verlaufen waren, erhöhte die T-Com diesen Grenzwert von bislang 50 dB im gesamten Bundesgebiet. Davon können allerdings nur Kunden profitieren, die bislang kein DSL erhalten konnten. Wer bereits eine der so genannten Rückfalloptionen mit 384/64, 768/128, 1500/196 oder 3000/384 kBit/s im Down- beziehungsweise Upstream nutzt, hat dadurch keine Chance auf eine höhere Bandbreite.

Die T-Com ermittelt die Leitungsdämpfung rechnerisch aus Kabelqualität, -querschnitt und -länge. Sie macht aber keine Angaben darüber, wie sich die Erhöhung der maximal zulässigen Kabeldämpfung auf die Reichweite von DSL-Anschlüssen auswirkt. Praktisch wären die erzielbaren Bandbreiten bei Anschlüssen von T-DSL-light-Kunden häufig deutlich höher als nach diesem Algorithmus, wie der Statusmonitor einiger DSL-Router aufdeckt. Die T-Com weigert sich in solchen Fällen aber durchweg, eine höhere Bandbreite zu schalten. (uma)