RHEL, CentOS und Scientific Linux 4 nähern sich ihrem Lebensende

Der reguläre Support von RHEL 4 endet im Februar, daher stellen auch CentOS und Scientific Linux ihrer 4er-Distributionen dann ein.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Thorsten Leemhuis

Red Hat hat kürzlich daran erinnert, dass die Versionsreihe 4 von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) Ende Februar ihr reguläres Lebensende erreicht. Von da an erhalten normale Kunden der dann sieben Jahre alten Linux-Distribution keine Korrekturen mehr. Daher rät der Distributor zum Wechsel auf die Versionsfamilien 5 oder 6; Letztere pflegt Red Hat noch bis Ende November 2017. Im Rahmen des optionalen Extended Life Cycle Support (ELS) liefert Red Hat allerdings noch drei weitere Jahre Unterstützung für RHEL 4.

Auch die kostenlose Nachbauten von RHEL anbietenden Projekte CentOS und Scientific Linux (SL) wiesen kürzlich darauf hin, das die auf RHEL4-basierende 4er-Reihen ihrer Linux-Distribution in drei Monaten ihr Lebensende erreichen. Das CentOS-Projekt betont dabei, dass Red Hat die Quellpakete der im Rahmen von ELS herausgegebenen Updates nicht öffentlich verteilt. Während des normalen Support-Zeitraums ist das der Fall, daher können die Macher der Nachbauten mit relativ wenig Arbeit eigene Update herausgegeben, denn die Hauptarbeit besteht bei den meisten Paketen aus Neuübersetzen der Quell-RPMs von Red Hat und der Qualitätsprüfung. (thl)