Nagios-Ableger Icinga 1.6 erfasst SLA-Informationen
Die neue Version erfasst für Service Level Agreements (SLAs) wichtige Daten und bietet im Webinterface einen schnelle Übersicht zu überwachten Objekten.
Die Entwickler des vor zweieinhalb Jahren entstandenen Nagios-Fork Icinga haben die Version 1.6 der Monitoring-Software veröffentlicht; um einen Fehler zu korrigieren, legten sie kurz darauf die Version 1.6.1 nach. Zu den größten Neuerungen der neuen Versionsreihe zählen erweiterte Logging-Funktionen in Classic UI und Core, was unter anderem die Fehlersuche erleichtern und die Geschwindigkeit von Benachrichtigungen verbessern soll. Aus einer Feedback-Umfrage stammt die Idee zu der neuen Funktion, Bestätigungen mit einer Ablaufzeit versehen zu können.
Zum Modul IDOUtils stieß eine Extension für SLA (Service Level Agreements), mit dem sich etwa die geplante und ungeplante Ausfallzeit sowie die Bearbeitungszeiten unterscheiden lassen. Diese Daten liegen für spätere Auswertungen in der Datenbank und sind über das Web-Interface abrufbar; Icinga soll weiter in dieser Richtung verbessert werden, um langfristig umfassendes SLA-Reporting zu bieten. Die Funktion ist noch als "Preliminary Version" eingestuft. Das gilt auch für das neue "Tackle Cronk", mit dem das Icinga Webinterface eine schnelle Übersicht zu einem überwachten Objekt liefert – bei einem System zeigt es etwa Informationen zu den dort laufenden Diensten, den relevanten Ansprechpartnern, Host-Gruppen, SLA-Informationen und einiges mehr an. (thl)
