Datenvisualisierung mit Cube

Cube ist ein Open-Source-System für die Visualisierung von in Zeitreihen erfassten Daten. Mithilfe von NoSQL, HTML5-Websocket-Verbindungen und serverseitigem JavaScript geschieht das nahezu in Echtzeit.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Robert Lippert

Das quelloffene System Cube bietet eine auf NoSQL- und HTML5-Technik basierte Umgebung für die Visualisierung von in Zeitreihen erfassten Daten. Ursprünglich bei Square, einem Unternehmen für ein iPhone-gestütztes Kreditkarten-Abrechnungssystem, für die Analyse interner Daten entworfen, haben seine Entwickler Cube nun als Open Source auf GitHub veröffentlicht.

Cube selbst beruht auf der NoSQL-Datenbank MongoDB, verwendet Node für die serverseitige Ausführung von JavaScript und die D3-Bibliothek für die Manipulation der Darstellung im Browser. Das System erfasst per JSON übergebene Events (die optional auch strukturierte Daten enthalten können) und erlaubt eine grafische Aufbereitung der hieraus aggregierten Metriken. Dazu liefert Cube eine grafische Oberfläche, mit der sich entsprechende Dashboards leicht anlegen lassen sollen.

Mit Cube visualisierte Kreditkartenzahlungen

(Bild: squareup.com )

Für die Zukunft haben die Entwickler des Systems weitere Visualisierungskomponenten geplant, die Cube erweitern sollen. Es sei jedoch auch möglich, eigene Komponenten zu entwickeln – Square selbst wählt diesen Ansatz, um beispielsweise die Dichte der mit dem eigenen Kreditkarten-System verrechneten Einkäufe auf einer Karte zu visualisieren.

Das Unternehmen weist darauf hin, das Cube noch kräftig in der Entwicklung sei und künftige Updates aller Voraussicht nach mit der Rückwärtskompatibilität des Systems brechen werden. Interessierte Entwickler sind jedoch dazu aufgerufen, sich per GitHub an der Weiterentwicklung des Systems zu beteiligen. (rl)