Umfrage: IT-Budgets nehmen 2012 leicht zu

Laut der Wirtschaftsberatung Capgemini blicken die IT-Verantwortlichen von Großunternehmen in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) recht optimistisch in die Zukunft – trotz Euro-Krise.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Die IT-Verantwortlichen von Großunternehmen in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) blicken recht optimistisch in die Zukunft: Laut der Wirtschaftsberatung Capgemini gehen 38 Prozent der befragten CIOs davon aus, dass sie im kommenden Jahr mehr Geld für IT-Projekte zur Verfügung haben werden (Vorjahr: 35 Prozent). Ein Drittel der Befragten gab an, mit gleichbleibenden Ausgaben zu rechnen, während 23 Prozent der IT-Verantwortlichen erklärten, mit kleineren Budgets als im Jahr 2011 kalkulieren zu müssen.

Verglichen mit Österreich und der Schweiz ist die Stimmung in Deutschland demnach am besten: 40 Prozent der CIOs stehe hierzulande voraussichtlich mehr Geld zur Verfügung (Österreich: 36 Prozent, Schweiz: 32 Prozent), teilte die Wirtschaftsberatung am Donnerstag mit, lediglich 22 Prozent müssten Ausgaben kürzen (Österreich: 23 Prozent, Schweiz: 26 Prozent). Die Zahlen sind Teil der IT-Trends-Studie, für die im Oktober 156 IT-Verantwortliche von Großunternehmen im deutschsprachigen Raum befragt wurden. Die komplette Studie soll im Februar 2012 veröffentlicht werden.

Ausgegeben wird das zur Verfügung stehende Geld den Angaben zufolge vor allem "für die Aktualisierung von Infrastruktur-Komponenten sowie kleinere und größere Updates und Harmonisierungen" (71 Prozent). Durchschnittlich knapp 22 Prozent des Budgets würden in den drei Ländern in die "Entwicklung von Innovationen" fließen, heißt es bei Capgemini. Die Auswirkungen der Euro-Krise schlagen sich nach Meinung der CIOs (wenn überhaupt) erst im Jahr 2013 mit Kürzungen und Stagnation in den Budgets nieder. (pmz)