Farben fĂĽr die Admin-Shell
Ich arbeite auch unter Windows 7 noch gerne mit der Eingabeaufforderung und habe oft mehrere davon geöffnet, meist auch einige mit Administratorrechten. Ich suche nach einer Möglichkeit, einfacher als durch Lesen der Titelzeile zu erkennen, welche Rechte ein solches Fenster hat. Gibt es irgendwo eine Möglichkeit einzustellen, dass Kommandozeilen mit Admin-Rechten zum Beispiel eine andere Hintergrundfarbe benutzen?
Ich arbeite auch unter Windows 7 noch gerne mit der Eingabeaufforderung und habe oft mehrere davon geöffnet, meist auch einige mit Administratorrechten. Ich suche nach einer Möglichkeit, einfacher als durch Lesen der Titelzeile zu erkennen, welche Rechte ein solches Fenster hat. Gibt es irgendwo eine Möglichkeit einzustellen, dass Kommandozeilen mit Admin-Rechten zum Beispiel eine andere Hintergrundfarbe benutzen?
Mit einer einfachen Einstellung ist es nicht getan, aber Sie können sich Ihren Wunsch trotzdem mit Bordmitteln erfüllen: Erstellen Sie eine Batch-Datei, die prüft, welche Rechte der aktuelle Benutzer hat, und gegebenenfalls ein anderes Farbschema einstellt. Dann müssen Sie nur noch dafür sorgen, dass Windows dieses Skript jedes Mal beim Öffnen einer Eingabeaufforderung abarbeitet.
Die Batch-Datei kann beispielsweise folgendermaĂźen aussehen:
@echo off
whoami /groups | find "S-1-16-12288" > nul
if not errorlevel 1 (
rem Wir sind Admin
color e0
)
Der Befehl whoami gibt normalerweise den Namen des aktuellen Benutzerkontos aus, mit der Option /groups stattdessen eine Liste aller Gruppen, denen es angehört. Zu denen gehört bei Windows-7- und -Vista-Benutzern, die sich per UAC volle Rechte verschafft haben, auch die Gruppe mit dem kryptischen Namen „Verbindliche Beschriftung\Hohe Verbindlichkeitsstufe“ und der vordefinierten SID „S-1-16-12288“. find prüft, ob die Ausgabe von whoami eine Zeile mit dieser SID enthält. Die eigentliche Ausgabe stört nur und wird deshalb nach nul umgeleitet. Interessanter ist dagegen der errorlevel, den find zurückgibt: Der ist nämlich immer dann 1, wenn es die gesuchte Zeichenkette nicht findet. Die if-Zeile prüft also quasi per doppelter Verneinung, ob der Benutzer der gesuchten Gruppe angehört. Dann stellt der Befehl color schwarzen Text auf gelbem Grund ein; wenn Ihnen das zu grell ist, können Sie sich mit den Angaben, die color /? liefert, ein anderes Farbschema aussuchen.
Die Batch-Datei speichern Sie unter einem beliebigen Namen, aber mit der Endung .bat oder .cmd auf Ihrer Festplatte. Damit Windows sie immer dann abarbeitet, wenn es eine Eingabeaufforderung öffnet, müssen Sie nun nur noch ihren Namen samt komplettem Pfad in die Registry eintragen, und zwar in einen (neu zu erstellenden) Zeichenfolgenwert namens AutoRun im Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Command Processor.
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