Microsoft muß Testergebnisse herausgeben
Im Anti-Trust-Prozeß gegen Microsoft hat Richter Thomas Penfield Jackson angeordnet, daß Microsoft dem US-Justizministerium Testergebnisse aushändigen muß, die Aufschluß darüber geben, wie eng der Internet-Explorer mit Windows 98 verknüpft ist.
Im Anti-Trust-Prozeß gegen Microsoft hat Richter Thomas Penfield Jackson angeordnet, daß Microsoft dem US-Justizministerium Testergebnisse aushändigen muß, die Aufschluß darüber geben, wie eng der Internet-Explorer mit Windows 98 verknüpft ist. Die Tests sollten eigentlich die Aussage von Richard Felten entkräften, der mit einem von seinen Studenten geschrieben Tool demonstriert hatte, daß sich der Internet-Explorer schadlos aus Windows 98 entfernen läßt. Jetzt müssen die strittigen Dokumente an das US-Justizministerium übergeben werden, damit die Ankläger sich auf das Kreuzverhör des nächsten Microsoft-Zeugen, James Allchin, vorbereiten können. Allchin soll ab Montag in den Zeugenstand gerufen werden. In seiner vorab schriftlich eingereichten Aussage hatte Allchin erneut bekräftigt, daß der Internet-Explorer integraler Bestandteil von Windows 98 sei. (wst)