USB-Spezifikation für Audio-Video-Geräte

Wenn sich Hersteller an die neue Spezifikation halten, die zum Beispiel die Weitergabe von Lautstärkeeinstellungen oder auch die Synchronisierung definiert, könnten künftige A/V-Geräte mit Standardtreibern untereinander oder mit PCs kommunizieren.

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Von
  • Benjamin Benz

Geräte die der USB Audio/Video Device Class Specification genügen, müssen nicht mit Audio-Kanälen geizen.

(Bild: USB-IF)

Das USB Implementers Forum hat Audio-Video-Geräten eine eigene Device Class Specification spendiert. Bisher sieht die Spezifikation nur ein sogenanntes Basic Device Profile (BDP) vor, das man beispielsweise verwenden könnte, um von einem Handy Videos auf einem Fernseher wiederzugeben. Dennoch ist auf den insgesamt 337 Seiten bereits sehr detailliert festgelegt, wie Audio- und Videogeräte per USB miteinander kommunizieren sollen. Dabei geht es sowohl um die Rollenverteilung der Geräte als auch die Weitergabe von Einstellungen zu Lautstärke, Aussteuerung, Boxensetup oder die Synchronisierung mehrerer Geräte. Auch Streaming und externe Grafikeinheiten sind vorgesehen. Alleine die Liste der verschiedenen Audio-Kanäle für 3D-Rundumton umfasst 51 Einträge. Einige davon zeigt die Grafik.

Wenn sich die Hersteller an die neue Spezifikation halten, könnten im Idealfall A/V-Geräte mit Standardtreibern untereinander oder mit PCs kommunizieren -- ähnliches klappt derzeit schon bei Mass Storage und Human Interface Devices recht gut. (bbe)