Musiker-News: Freier Audioeditor unter Lion, iKaossilator fürs iPad, Logic-Express-Update

Der Open-Source-Audioeditor Audacity ist nun in der Beta-Version 1.3.14 für Windows und Mac OS X erschienen. Die offizielle Sourceforge-Seite listet die Linux-Version zwar noch als 1.3.12 auf, unter "Linux/Unix" findet man aber bereits den Quellcode der neuen Fassung sowie vereinzelt fertige Packages. Nach Angaben der Entwickler soll im nächsten Schritt eine stabile Version 2.0 erscheinen.

Laut Entwickler ist 1.3.14 die erste Version, die Windows Vista und 7 sowie Mac OS X 10.7 alias Lion unterstützt. Zudem lassen sich unter dem Apple-Betriebssystem nun virtuelle Effekte nutzen, die über die AU-Schnittstelle eingebunden werden. MIDI wird weiterhin nicht unterstützt. Ansonsten fängt die neue Fassung vor allem Probleme besser ab – beispielsweise, wenn FFmpeg benötigt wird, aber noch nicht auf dem System installiert ist. Hier erscheint nun ein eindeutiger Hinweis. Schließlich friert die Software nicht mehr ein, wenn der Anwender versucht, eine Datei mit PCM-Daten wiederzugeben, die eine falsche Endung trägt.

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Korg hat seinen Synthesizer-App "iKaossilator" überarbeitet. Die Version 2, die auch auf dem iPad im Vollbildmodus läuft, bringt vor allem neue Funktionen zum Datenaustausch mit: So lassen sich fertige Loops als Audiodatei exportieren – auch direkte Uploads zur SoundCloud sind möglich. Die Nutzer des Dienstes können diese Loops wiederum mit eigenen kombinieren und neue Remixes kreieren. Eine neue Flex-Play-Funktion soll bei Liveauftritten wiederum das Kreieren von Fills oder Breaks erleichtern. Bis zum 31. Dezember können Interessenten einen Einführungsrabatt nutzen, sodass die App momentan 7,99 Euro kostet.

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Bereits am vergangenen Freitag stellte Apple seine Digital Audio Workstation Logic Pro sowie das virtuelle Rack MainStage zu echten Kampfpreisen in den Mac App Store. Im Gegenzug beendete das Unternehmen den Vertrieb der Retail-Fassungen von Logic Studio, in dem die beiden genannten Programme bislang zu finden waren, sowie der Einstiegsausführung Logic Express (siehe Bericht auf Mac & i). Wer bereits Logic Pro sein Eigen nannte, bekam an dem Tag ein Update auf die Version 9.1.6, die auch im Store zu finden ist. Im Stich gelassen fühlten sich hingegen die Besitzer von Logic Express, das seinerzeit nicht aktualisiert wurde – zumal eine Reihe nicht ganz unbedeutender Bugfixes in dem Update enthalten war (siehe englischsprachiges Support-Dokument). Die Aktualisierung der kleineren Fassung holte Apple am heutigen Mittwoch jedoch nach.

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Zero-G hat unter dem Titel “Glenn Morrison – Late Nights Early Beginnings” eine über 2,6 GByte große Soundbibliothek herausgebracht, die sich speziell an Dance-Music-Produzenten richtet. Die je 780 ACIDized-WAV- und AIFF-Loops, 430 Stylus-kompatiblen REX2-Dateien und je 150 EX24-, Kontakt- und Reason-NN-XT-Instrumente sollen konkret die Stile House, Techno, Progressive House, Ambient, Downtempo, Trip Hop und Trance abdecken. Der 25-jährige DJ und Produzent Glenn Morrison wurde unter anderem durch Remixes von Titeln von Queen und Pet Shop Boys bekannt. Die Sound Library ist auf DVD und als Download bei Time+Space für 60,95 Euro erhältlich; bis zum 8. Januar gilt ein ermäßigter Preis von 48,97 Euro.

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Ein umfangreiches Update hat Steinberg für WaveLab 7, WaveLab Elements 7 und WaveLab LE 7 veröffentlicht. Die Programmierer gingen insgesamt knapp 30 Baustellen an (gesamte Liste als PDF), darunter mögliche Crashes beim Einsatz von VST-Plug-ins und nicht immer korrekt funktionierende Tastaturkürzel. Weiterhin wurde die Audio Streaming Engine in der Mac-Fassung überarbeitet, was unter Mac OS X 10.7 (Lion) zu einer Performance-Steigerung führen soll.

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Ableton hat bei seiner Digital Audio Workstation Live mit dem Update 8.2.7 eine Funktion eingeführt, die beim Neustart nach einem durch ein VST-Plug-in verursachten Absturz einen entsprechenden Hinweis ausgibt. Diese Warnung ist momentan allerdings nur unter Mac OS X verfügbar. Weiterhin entfernt die neue Version einige Bugs.

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Unser Video der Woche ist seit seinem Erscheinen auf YouTube vor knapp zwei Wochen schon knapp 2 Millionen Mal aufgerufen worden. Tatsächlich rückt es gekonnt ein Instrument in den Mittelpunkt, das sonst eher ein Schattendasein führt. (nij)