FBI-Operation "Bot Roast": drei Verhaftungen

Das FBI hat eine Zwischenbilanz seiner Operation "Bot Roast" veröffentlicht. Die Suche nach Botnetz-Betreibern hat inzwischen zu drei Verhaftungen geführt.

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Die FBI-Operation "Bot Roast", die das Aufspüren von Botnetz-Betreibern sowie die Aufklärung der Öffentlichkeit über Botnetze zum Ziel hat, kann erste Ergebnisse vorweisen. Das FBI hat mitgeteilt, dass inzwischen drei Verhaftungen aufgrund der Ermittlungsergebnisse stattgefunden hätten. Die Ermittlungen haben bislang mehr als eine Million IP-Adressen von infizierten Rechnern zu Tage gefördert.

Die Operation findet in Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen statt. Das CERT Coordination Center der Carnegie-Mellon-Universität benachrichtigt etwa die Besitzer infizierter Rechner. Die US-Behörde bedankt sich auch bei Microsoft und der Botnet Task Force, die hilfreiche Hinweise auf Botnetz-Aktivitäten weitergeleitet haben.

Im Rahmen von "Bot Roast" hat das FBI bislang drei mutmaßliche Täter ausgemacht. James B. aus Arlington/Texas soll ein Botnetz betrieben haben, das zehntausende Rechner infiziert hat, Jason D. aus Covington/Kentucky wird wegen Distributed-Denial-of-Service-Angriffen angeklagt, und Robert S. aus Seattle/Washington muss sich wegen Millionen über Botnetze versendeter Spam-Mails verantworten.

Drei Verhaftungen stellen lediglich einen Tropfen auf dem heißen Stein dar. Allerdings dürfen sich Botnetz-Betreiber in den USA und befreundeten Staaten nicht mehr sicher fühlen. Das FBI kündigt in seiner Mitteilung an, weiterhin energisch gegen Personen zu ermitteln, die in Cyber-Kriminalität verwickelt sind.

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(dmk)