Größere Datenbanken, Hadoop und Node.js bei Azure

Microsoft hat seinen Cloud-Dienst Azure unter anderem um neue APIs für .NET und Java erweitert. Hinzugekommen sind ebenfalls der in JavaScript geschriebene Server Node.js, das Big-Data-Framework Hadoop und weitere Datenbankfunktionen.

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Von
  • Christian Kirsch

Wie angekündigt stellt Microsoft das freie BigData-Framework Hadoop in seinem Cloud-Dienst Azure zur Verfügung, zunächst allerdings nur als Community Technology Preview. Das Angebot umfasst auch JavaScript-Bibliotheken zum Erstellen von Map-Reduce-Funktionen. Interessenten können sich online für die Nutzung anmelden; Anfang 2012 soll Hadoop für die allgemeine Verwendung bereit sein.

Gleichzeitig führte Microsoft ein Azure-SDK für die freie, serverseitige JavaScript-Implementierung Node.js ein. Der Code dafür steht unter der Apache-Lizenz 2.0 auf Github zur Verfügung, unter dieser Lizenz stehen jetzt auch die .NET- und Java-Bibliotheken für Azure. Außerdem gibt es ein aktualisiertes Java-Plug-in für Eclipse, eine Anbindung für die freie NoSQL-Datenbank MongoDB sowie Informationen zur Nutzung von Apaches Volltextsuche Solr und des freien Daten-Cache memcached in Azure.

Für seine eigene Datenbank SQL Azure wurde die Maximalgröße auf 150 GByte verdreifacht, der monatliche Höchstpreis dafür bleibt jedoch unverändert bei 500 US-Dollar. Außerdem lassen sich in SQL Azure Daten jetzt auf mehrere Federations verteilen, was die Skalierbarkeit verbessern soll.

Bei den 90tägigen Test-Accounts für Azure werden ab sofort Dienste nicht mehr ausgeführt, wenn ihre Nutzung die kostenfreien Grenzen überschreiten würden. Vereinfacht haben will Microsoft die Verwaltung von SQL Azure und Abonnements von Diensten, die Rechnungen sollen jetzt übersichtlicher sein. (ck)