Grails 2.0: Mehr Cloud, neue Funktionen, frische UX

Das Grails-Entwicklerteam hat die Version 2.0 seines Web-Frameworks vorgestellt. Nach fast einem Jahr Entwicklungszeit bietet das zweite Major-Release Neues in Sachen UX, Cloud, IDE und NoSQL-Unterstützung.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Robert Lippert

Nach fast einem Jahr Entwicklung hat das Grails-Team ein neues Major-Release des quelloffenen Web-Frameworks Grails vorgestellt. Insbesondere das User Interface soll gründlich überarbeitet worden sein, mit Cloud-Unterstützung über Heroku und der Cloud Foundry, Anbindung an die SpringSource Tool Suite (STS) und Unterstützung für verschiedene NoSQL-Datenbanken bietet Grails 2.0 aber mehr als nur eine neue Optik.

Einen groben Überblick zu den Neuerungen, die die aktuelle Grails-Version ihren Anwendern bietet, hat Graeme Rocher, Leiter der Grails-Entwicklung bei SpringSource, im Unternehmensblog zusammengetragen (SpringSource treibt die Entwicklung des Frameworks kommerziell voran). Unter anderem soll es einen zuverlässigeren Reload-Mechanismus geben, generell aktualisierte Versionen von Komponenten wie Groovy, Spring und Hibernate, ein neues Framework für die Arbeit mit CSS und JavaScript oder auch neue APIs für die Linkerzeugung und die Seitenberechnung.

Abseits der IDE bietet auch der Grails-OR-Mapper GORM neue Funktionen – insbesondere einen Plug-in-Mechanismus, der eine Anbindung an die NoSQL-Datenbanken MongoDB, Redis und Riak erlaubt.

Insgesamt habe man bei der Entwicklung von Grails 2.0 über 900 Issues aus dem Bugtracker berücksichtigen können und – mit einem Umstieg auf Gradle als Build-Tool – die Modularisierung des Grails-Quellcodes weiter vorantreiben können.

Das in Groovy geschriebene (und grob an das aus der Ruby-Entwicklung bekannte Web-Framework Ruby-on-Rails angelehnte) Grails-Framework steht kostenfrei unter grails.org zum Download bereit. (rl)