Oracle Linux und CentOS in Version 6.2

Zwei Wochen nach der Veröffentlichung von Red Hat Enterprise Linux 6.2 haben Oracle und das CentOS-Projekt ihre RHEL-Nachbauten auf den aktuellen Stand gebracht.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Zwei Wochen nach der Veröffentlichung von Red Hat Enterprise Linux 6.2 hat Oracle seinen RHEL-Nachbau Oracle Linux 6.2 fertiggestellt. Die neue Version implementiert die Neuerungen von RHEL 6.2. Oracle ergänzt die Unternehmensdistribution um seinen eigenen Unbreakable Enterprise Kernel, der standardmäßig verwendet wird. Er soll gegenüber dem ebenfalls installierten RHEL-Standardkernel Verbesserungen bei IRQ-Balancing, Netzwerk-I/O und Speicherverwaltung bieten und enthält das Cluster-Dateisystem OCFS2. Einen Überblick über die Neuerungen in Oracle Linux 6.2 geben die Release Notes.

Auch das CentOS-Projekt hat die Arbeit an Version 6.2 seines freien RHEL-Klons abgeschlossen. Damit haben die CentOS-Macher erstaunlich schnell wieder Anschluss an die aktuelle RHEL-Entwicklung gefunden – CentOS 6.1 war erst vor gut einer Woche veröffentlicht worden, sechs Monate nach dem Erscheinen von RHEL 6.1. Derzeit wird das neue Relase über die CentOS-Server verteilt, anschließend können sich die Mirrors aktualisieren. CentOS 6.2 dürfte damit noch heute oder morgen auf den ersten Mirror-Servern auftauchen. [Update] CentOS 6.2 steht auf zahlreichen Mirror-Servern zum Download bereit. Details zu den Neuerungen finden sich in den Release Notes. (odi)