htp wechselt Webmail-Software aus
Der Niedersächsische Provider htp ersetzt bei seinen 120.000 Kunden das Frontend für den E-Mail-Mail-Zugriff per Browser.
Nach über zehn Jahren tauscht die htp GmbH beim Webmail-Frontend ihre bisher eingesetzte Software des Horde-Projekts gegen das PIM-Modul von Open-Xchange (OX) aus. Darüber können Anwender per Browser nicht nur auf ihre E-Mail sondern auch auf Kontakt- und Termindaten zugreifen. Hauptgrund für den Wechsel war der von htp zu betreibende Pflegeaufwand für die hauseigenen Erweiterungen. Darüber hinaus hatten sich einige Kunden über das nicht mehr zeitgemäße Look & Feel des Horde-Webfrontends beschwert.
Der im Dreieck Hannover-Braunschweig-Hildesheim tätige Telefon- und DSL-Carrier hatte das Horde-Webmailer im Jahr 2000 für seine inzwischen rund 120.000 Kunden eingeführt. Drei Jahre später modernisierten die Hannoveraner das Framework und erweiterte es um eine Reihe eigener Module. Das hatte zur Folge, dass htp bei Security-Updates oder Versionswechseln immer größeren Aufwand zur Wartung ihrer Anpassungen treiben musste. Mit dem Umstieg auf OX stehe eine stabile API für Erweiterungen – eigene oder auch von Drittanbietern – zur Verfügung, hieß es von htp dazu. So integriert sich auch das von einem Drittanbieter zugekaufte Angebot für Online-Speicher nahtlos in die OX-Oberfläche. (avr)