Steve Jobs erhält posthum einen Grammy

Die amerikanische Recording Academy ehrt den Apple-Mitbegründer für Erfindungen, die die Musikindustrie revolutioniert hätten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 312 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Der verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs hat die Musikindustrie mit seinen Ideen umgekrempelt – und erhält dafür posthum nun einen Grammy. Der Musikspieler iPod und der Online-Musikladen iTunes hätten die Verbreitung von Songs revolutioniert, begründete die hinter den begehrten Preisen stehende Recording Academy ihre Wahl.

Jobs hatte mit dem vor zehn Jahren vorgestellten iPod einen Verkaufsschlager gelandet, der Walkman-Kassettenrekorder und tragbare CD-Spieler verdrängte. Mit dem iTunes Store bietet Apple seit 2003 eine einfache Möglichkeit, im Internet Musik zu kaufen. Die Plattenfirmen haben bis heute schwer an den rückläufigen CD-Verkäufen zu knabbern.

Apple indes stieg binnen kürzester Zeit zu einem der wichtigsten Spieler in der Musikindustrie auf. Der iPod gilt außerdem neben dem iMac als das Produkt, das Apple vor dem Abstieg bewahrte. Heute ist das Unternehmen der wertvollste IT-Konzern der Welt. Steve Jobs starb am 5. Oktober im Alter von 56 Jahren an den Folgen eines langwierigen Krebsleidens. (bsc)