Wizards of OS 4: Konferenz zu freier Software und freiem Wissen

Vom 14. bis 16. September demonstrieren und diskutieren in Berlin Wissenschaftler, Techniker, Künstler und Aktivisten, wichtige Trends und innovative Projekte.

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Die vierte internationale Konferenz Wizards of OS (WOS 4) widmet sich vom 14. bis 16. September in Berlin unter dem Motto Information Freedom Rules den Themen freie Software, freie Inhalte und freie Infrastrukturen. In der Berliner Columbiahalle sollen wichtige Trends und innovative Projekte aus diesen Bereichen präsentiert und diskutiert werden. Es werden hundert Wissenschaftler, Techniker, Künstler und Aktivisten sowie über 1000 Besucher erwartet. Ab sofort können sich alle Interessenten auf der Website www.wizards-of-os.org anmelden. Der Preis für alle drei Konferenztage beträgt 60 Euro (ermäßigt 30 Euro) und 25 Euro (ermäßigt 12 Euro) für einen Tag.

"Die digitale Revolution hat die medientechnischen und die Eigentumsvoraussetzungen von kulturellen, künstlerischen und allen anderen Wissenspraktiken tiefgreifend verändert", heißt es in der Veranstaltungsankündigung. Kreative Individuen, Netzwerke und kleine Gruppen seien die Pioniere beim Ausloten der neuen Möglichkeiten der Informationsgesellschaft. Es entstünden neue Genres wie Filme, die mit Game-Engines erstellt werden, neue Formen der kooperativen Berichterstattung unter dem Namen "Citizens Journalism" und neue Verwertungsformen in der Musikindustrie wie die Netlabels. Diese sowie die "Open-Source-Nation" Brasilien sind Schwerpunkte der WOS 4.

Kern der Veranstaltung soll die dreitägige Konferenz mit Vorträgen, Panels, Workshops und Performances bilden. Daneben sollen in der "Show des freien Wissens" die Grundlagen und Inhalte von freiem Wissen und freier Software allgemeinverständlich vermittelt werden. Dazu sind Workshops, Filmprogramme, Community Meetings und "künstlerische Interventionen" geplant. Am 17. September schließen sich im Erwin-Schrödinger-Zentrum der Berliner Humboldt-Universität weitere Workshops an. (anw)