Drehbuch-Software Trelby vorgestellt

Fünf Jahre, nachdem eine proprietären Drehbuch-Software unter eine Open-Source-Lizenz gestellt wurde, hat sich ein Projekt zur Weiterentwicklung gebildet.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Anil Gulecha und Osku Salerma haben die Drehbuch-Autor-Software Trelby vorgestellt. Der Code fußt auf dem Programm Blyte, das Salerma 2003 aus der Taufe hob und bis 2006 verkaufte. Aufgrund mangelnden Markterfolgs stellte er die Weiterentwicklung der Anwendung damals ein und veröffentlichte den Python-Code unter eine Open-Source-Lizenz, in der Hoffnung, dass sich andere Entwickler bei der Entwicklung widmen würden. Das war aber bis zum Oktober letzten Jahres nicht der Fall, als Gulecha sich des Codes annahm, weil er eine Alternative zu Celtx suchte; Salerma holte er dabei mit ins Boot.

Die in dem Zuge in Trelby umbenannte Software gibt es für Linux und Windows; sie Entwickler suchen nach Hilfe, um RPM-Pakete und eine Version für Mac OS X zu erstellen. Der Editor des Programms versucht das Layout auf die Ansprüche anzupassen, die Darsteller erwarten; die Software kann Namen über mit Hilfe einer Datenbank automatisch vervollständigen und bietet einen PDF-Export. Eine Screenshot-Galerie auf der Projekt-Homepage vermittelt einen Eindruck des unter der GPLv2 stehenden Programms. (thl)