CES

Parrots Quadrokopter kann jetzt Saltos und HD-Videos

Die 2.0-Version des Quadrokopters AR.Drone soll nicht nur stabiler sein, sondern auch eine bessere Frontkamera und einen vereinfachten Steuerungsmodus mitbringen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Parrot hat seinen 2010 vorgestellten Quadrokopter AR.Drone generalüberholt: Neben einem stabileren Chassis bringt das Hightech-Spielzeug nun einen Luftdruck-Sensor, eine HD-fähige Frontkamera sowie einen alternativen Steuerungsmodus für Anfänger mit. Die ebenfalls neue Steuer-Software FreeFlight 2.0 für iOS und Android hat Parrot zu einer Kommunikationsplattform ausgebaut: AR.Drone-Piloten können damit nicht nur vom Quadrokopter aufgenommene Videos und Fotos austauschen, sondern auch Daten wie Höhe, Geschwindigkeit und Flugstrecke.

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Die neue Version des Quadrokopters ist laut Parrot deutlich stabiler als der Vorgänger: So sind die beiden Kameras nun besser gegen Stöße geschützt, außerdem nutzt der französische Hersteller ein anderes Polycarbonat-Material für den Schutzaufsatz für Innenräume. Auch Regen soll der AR.Drone nichts mehr anhaben können, erklärte ein Parrot-Mitarbeiter im Gespräch mit heise online auf der CES.

Während die am Chassisboden angebrachte Kamera nach wie vor nur in VGA-Auflösung aufzeichnet, funkt die neue Frontkamera Fotos und Videos in 720p-Auflösung an Smartphone oder Tablet. Die Bildqualität wirkte während eines kurzen Tests deutlich besser als beim Vorgängermodell.

Die neue FreeFlight-2.0-Software setzt auf Community-Funktionen.

AR.Drone-Piloten können nun zwischen zwei Steuerungsmethoden wählen: Neben dem "Relative Flight"-Modus ohne automatische Assistenz hat Parrot einen "Absolut Control"-Modus eingeführt, mit dem auch Anfänger auf Anhieb zurechtkommen sollen. Das neue Assistenzsystem wertet nicht nur die Daten des Gyroskops und des Magnetometers aus, sondern auch die des Luftdrucksensors. Außerdem neu: Beim Druck auf die "Flip"-Taste macht die AR.Drone einen Salto in der Luft.

Die AR.Drone 2.0 soll im zweiten Quartal des Jahres auf den Markt kommen und mit 300 Euro genauso viel kosten wie das Vorgängermodell.

[Update]

Die Akkulaufzeit der AR.Drone 2.0 hat sich laut Parrot gegenüber dem Vorgängermodell nicht verändert: Der Hersteller gibt eine Flugzeit von 12 Minuten und eine Aufladezeit von 1,5 Stunden an.

(jkj)