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Microsoft: PC-Absatz könnte stärker sinken als erwartet

Die durch die Flutkatastrophe in Thailand ausgelösten Lieferengpässe bei Festplatten könnten sich nach Einschätzung von Microsoft stärker auf den PC-Markt auswirken als erwartet.

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Von
  • dpa

Der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft rechnet wegen der Flut in Thailand mit einem stärker als bisher erwarteten Rückgang beim PC-Absatz. Der weltweite Verkauf von Computern könnte im vierten Quartal um noch mehr als ein Prozent gefallen sein, sagte Microsoft-Managerin Tami Reller am Dienstagabend der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Bislang waren Experten von einem Absatzrückgang um ein Prozent ausgegangen.

Die durch die Flut in Thailand verursachten Lieferengpässe bei Festplatten haben die Produktion von Computern belastet. Zusätzlich leidet der PC-Markt allerdings auch unter der zunehmenden Konkurrenz durch Smartphones und Tablet-Computern.

Das Geschäft von Microsoft hängt besonders stark von den PC-Verkäufen ab, das Betriebssystem Windows, das auf den meisten Computern weltweit läuft, gilt als Cash Cow des Unternehmens. Auf der CES in Las Vegas hat Microsoft gerade eine weitere Testversion seines neuen Betriebssystems Windows 8 für Februar angekündigt. Die Microsoft-Aktie gab nachbörslich rund ein Prozent nach. (vbr)