Lidl gegen Aldi: Wettstreit mit 1000-Euro-PCs ab Mittwoch [Update]
Die Discounter Aldi und Lidl beziehungsweise deren Lieferanten Medion und Targa liefern sich ab Mittwoch wieder einen PC-Preiskampf.
Die Discounter Aldi und Lidl beziehungsweise deren Lieferanten Medion und Targa liefern sich ab Mittwoch wieder einen PC-Preiskampf: Aldi bringt den Medion Titanium MD 8386 mit Intels Pentium 4 640; bei Lidl ist der Targa Visionary Ultra AN 64 3400+ D mit einem AMD Athlon 64 "3400+" zu haben. Spannend ist das Rennen schon vor dem Start, denn während im seit Samstag als Massenwurfsendung verteilten Aldi-Werbe-Prospekt noch ein Preis von 999 Euro genannt wurde, melden die Webseite von Aldi-Süd und Aldi-Nord heute schon 40 Euro weniger. Lidl hatte zuerst darauf nicht reagiert und blieb vorerst bei 999 Euro. Mittlerweile hat Lidl den Preis laut Website auf 949 Euro gesenkt. Mittlerweile hat Lidl den Preis wieder leicht auf 959 Euro angehoben.
Wie seit Jahren üblich, versuchen sich die Konkurrenten vor allem mit fetten Ausstattungspaketen gegenseitig zu übertrumpfen. Die beiden aktuellen 1000-Euro-PC-Angebote markieren wieder einmal ein neues Niveau an Ausstattung und Funktionsfülle sowie interessante Trends. Drei Funktechniken in einem PC, 1 GByte RAM und 300-GByte-Laufwerke, dazu bei Targa noch FireWire 800 und GBit-LAN stufen die Marketing-Abteilungen von Aldi, Lidl, Medion und Targa offenbar als wichtiger ein als einen besonders schnellen Prozessor. Zunehmend kommen spezielle Hardware-Bauteile zum Einsatz, die im Einzelhandel nicht auftauchen. Diese Systeme lassen sich -- ähnlich wie Notebooks und anders als Geräte, die man aus Standard-Komponenten zusammenbaut -- nicht mehr ohne weiteres Auf- oder Umrüsten. Damit büßen typische Heimrechner zu Gunsten günstiger Preise Flexibilität ein und wandeln sich allmählich zum "gewöhnlichen" Elektronik-Gerät mit zahlreichen, aber externen Erweiterungsmöglichkeiten.
Details zur Ausstattung der 1000-Euro-PCs von Aldi und Lidl und eine Beurteilung bringt c't aktuell: (jk)
