Walkman-Handys bescheren Sony Ericsson gute Zahlen

Im zweiten Quartal gingen über 15 Millionen Handys aus der Produktion des schwedisch-japanischen Joint Ventures über den Ladentisch und sorgten für einen Gewinn von 143 Millionen Euro.

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Die guten Geschäftszahlen, die Sony Ericsson am heutigen Donnerstag präsentierte, verdankt der Handyhersteller eigenen Angaben zufolge den sich ausgezeichnet verkaufenden Walkman-Handys. Die mobilen Musik-Phones hätten maßgeblich zum Gewinn von 143 Millionen Euro beigetragen, den Sony Ericsson für das zweite Quartal 2006 verbuchen konnte. Im gleichen Abschnitt des Vorjahres hatte der Gewinn noch bei 75 Millionen Euro gelegen.

Sony Ericsson hat in den vergangenen drei Monaten insgesamt 15,7 Millionen Geräte ausgeliefert, das ist ein Drittel mehr als im Vorjahresquartal, und damit 2,3 Milliarden Euro umgesetzt (plus 41 Prozent). Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Gerät lag mit 145 Euro leicht unter dem Wert des ersten Quartals 2006. Sony Ericsson macht dafür die verstärkte Präsenz im Segment für billige Lowend-Geräte verantwortlich. Nach eigenen Angaben konnte der Hersteller Marktanteile hinzugewinnen. Insgesamt schätzt SE das Marktpotenzial für Handys auf weltweit 950 Millionen Stück und hat damit seine vorangegangene Prognose um 50 Millionen Stück angehoben.

Das Joint Venture der schwedischen Telefon AB LM Ericsson mit Sony hatte während der letzten Monate mit dem //www.heise.de/mobil/handygalerie/?rm=show_details&modell=770:W300i, dem W700i und dem für den japanischen Markt gebauten W42S drei neue Walkman-Handys vorgestellt. Zudem hat sich nach Unternehmensangaben das W810i sehr gut verkauft. Für die Zukunft erwartet Sony Ericsson einiges vom bereits angekündigten W850i, einem UMTS-Slider mit Walkman-Funktion. (vbr)