Suse Linux wird Opensuse

Novells Community-Linux, das bislang als "Suse Linux" erschien und von dessen neuer Version eine zweite Alpha verfügbar ist, soll sich künftig im Namen besser von den Enterprise-Produkten abheben.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Zeitgleich mit dem Erscheinen der zweiten Alpha des kommenden Suse Linux 10.2 haben die Entwickler der Community-Version von Novells Linux eine Namensänderung angekündigt: Ab der nächsten Alpha wird die Distribution Opensuse heißen und damit die gleiche Bezeichnung tragen wie das Opensuse-Projekt, von dem die Distrubution entwickelt wird.

Suse Linux, demnächst also Opensuse, hat seine Basis in dem ehemaligen Suse Linux Professional, das Novell seit vergangenem Sommer als offenes Community-Projekt weiterführt. Obwohl das Projekt von Anfang an unter dem Namen Opensuse lief, hielt Novell bislang an dem alten Namen der Distribution fest. Nur der Zusatz "Professional" wurde gestrichen. Im Mai erschien mit Suse Linux 10.1 die aktuelle Version.

Um den Unterschied zu Novells kostenpflichtigen Produkte für den Unternehmenseinsatz klarer herauszustellen, hat der Softwarehersteller sich nun doch dazu entschieden, die Community-Distribution umzubenennen. Sowohl Suse Linux Enterprise Desktop (SLED) als auch Suse Linux Enterprise Server (SLES) sollen noch in diesem Monat in einer neuen Version erscheinen. Vorabversionen beider Produkte, die auf den gleichen Codebasis wie ihr Community-Pendant basieren, stellt das Unternehmen schon zum Download bereit. (akl)