kurz&knapp: Tizen und Bada fusionieren, LTE in 5% der Handys, 1 Million Android-Rooter

Samsung lässt eigenes Smartphone-System Bada in MeeGo-Nachfolger Tizen aufgehen +++ dieses Jahr sollen fünf Prozent aller Handys LTE unterstützen +++ über eine Million Anwender nutzen das Android-Root CyanogenMod

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Samsung will das eigene Smartphone-Betriebssystem Bada mit dem Open-Source-System Tizen verschmelzen, sagte Vizepräsident Tae-Jin Kang dem Wirtschaftsmagazin Forbes. Danach sollen auch ältere mit dem Bada-SDK entwickelte Anwendungen unter Tizen laufen, künftig sollen beide Systeme das gleiche SDK und die gleichen APIs nutzen. Schon die seit Januar erhältliche "very early preview" des Tizen-SDKs legte die Vermutung nahe, dass eine Annäherung an Bada bevorsteht, wurde doch das beim Tizen-Vorgänger MeeGo verwendete UI-Toolkit Qt durch die bei Bada eingesetzte EFL ersetzt. Samsung hatte zusammen mit Intel im vorigen Jahr die Arbeit an Tizen aufgenommen.

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Dieses Jahr sollen den Schätzungen von Industriequellen zufolge 25 bis 30 Millionen Smartphones mit LTE verkauft werden, berichtet der Branchendienst Digitimes, was rund vier bis fünf Prozent des Handymarkt entspräche. Über 50 LTE-Netze seien weltweit in Betrieb, wobei LTE-Smartphones derzeit vor allem in den USA, Südkorea und Japan verkauf werden. Sie stammen von Samsung, LG, Pantech, HTC und Motorola. Den Quellen zufolge erscheinen darüber hinaus dieses Jahr LTE-Smartphones von Apple, Nokia, RIM, Sony und ZTE. LTE nutzt in verschiedenen Ländern unterschiedliche Frequenzbänder. Weil die Hersteller noch keine Chips einbauen, die alle Bänder unterstützen, funktionieren die Geräte nicht in allen Ländern.

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Mehr als eine Million Installationen von CyanogenMod weist die Statistik von Cyanogen inzwischen auf. Die meisten Nutzer haben sich demnach die Version 7 oder davon abgeleitete Nightly Builds des Custom ROM auf Basis von Android 2.3 installiert. Das von Android 4 abgeleitete CyanogenMod 9 soll kurz vor Veröffentlichung stehen. (jow)