OASIS-Initiative zur Cloud-Interoperabilität

An der Topology and Orchestration Specification for Cloud Applications, kurz TOSCA, sind Unternehmen wie Capgemini, CA, Cisco, Citrix, EMC, IBM, Red Hat, SAP und die Software AG beteiligt.

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Von
  • Alexander Neumann

Die Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) hat eine neue Initiative zur Standardisierung der Portabilität von Cloud-Anwendungen und -Services angekündigt. Ziel der unter der Bezeichnung Topology and Orchestration Specification for Cloud Applications (TOSCA) laufenden Bemühungen ist ein Standard für interoperable Cloud-Platformen. Auf dessen Basis soll die Entwicklung und Installation von Cloud-Applikationen bei Gewährleistung Cloud-spezifischer Anforderungen in Bereichen wie Sicherheit, Governance und IT-Compliance ohne Lock-in-Effekt betrieben werden können.

Im Detail geht es um eine Beschreibung der Anwendungs- und Infrastrukturdienste von Cloud-Plattformen, wie diese Services miteinander in Verbindung stehen und sie sich bei der Ausführung verhalten. Wichtig ist hierbei vor allem die Unabhängigkeit der Services von ihrer Ursprungsplattform, sodass auch andere Cloud-Provider und Hosting-Techniken mit ihnen umgehen können.

An der initialen Spezifikation (PDF) haben sich unter anderen Capgemini, CA, Cisco, Citrix, EMC, IBM, Red Hat, SAP und die Software AG beteiligt. Im Gegensatz zu vielen anderen Bemühungen im Bereich der Cloud-Interoperabilität will TOSCA nicht nur Infrastruktur-Services, sondern auch andere As-a-service-Bereiche spezifizieren. Weitere Initiativen im Feld der Cloud-Interoperabilität gibt es beispielsweise vom IEEE (Institute of Electrical and Electronical Engineers) und von der der Open Source Business Foundation (OSBF). (ane)