Mehr Unix in Apples Leopard

Apples nächstes Betriebssystem Mac OS X "Leopard" wird Posix 1003.1 und der Single Unix Specification Version 3 entsprechen. Es soll Verwaltern und Entwicklern mehr Komfort bringen.

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Von
  • Christian Kirsch

Apple hat seine Webseite zur Unix-Unterstützung in der nächsten Version von Mac OS X (Leopard) aktualisiert. Demzufolge enthält das Betriebssystem die in Posix 1003.1 und der Single Unix Specification Version 3 (SuSv3) festgelegten Schnittstellen und Programme.

Als weitere Neuerungen an Leopards Innereien hebt Apple den Automounter autofs hervor, mit dessen Hilfe der Finder entfernte Dateisysteme in Zukunft asynchron einhängen könne. Für Entwickler und andere Neugierige hilfreich ist das von Suns Solaris entlehnte dtrace, mit dem sich die Tätigkeit von Programmen zur Laufzeit überwachen lässt.

Leopards NFS-Implementierung kann laut Apple sowohl Kerberos-Authentifizierung als auch herkömmliche User-IDs zur Verwaltung der Zugriffsrechte auf NFS-Volumes verwenden. Ein neuer GUI-Client soll die Verwaltung von beliebigen lokalen und entfernten Verzeichnisdiensten ermöglichen. Aussagen zu den unterstützten Verzeichnisdiensten und den von der Anwendung gebotenen Funktionen gibt es noch nicht. (ck)