Sony Ericsson schließt mit roten Zahlen

Das Gemeinschaftsunternehmen, das künftig von Sony alleine weitergeführt wird, hat 2011 mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Der Strukturwandel hin zum Smartphone-Hersteller sei aber geglückt.

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Von
  • Johannes Haupt

Sony und Ericsson beenden ihre Handy-Zusammenarbeit nach zehn Jahren mit roten Zahlen. Das japanisch-schwedische Gemeinschaftsunternehmen ist im vierten Quartal 2011 mit einem Nettoverlust von 207 Millionen Euro in die Verlustzone gerutscht, wie Sony Ericsson am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 1,5 auf 1,3 Milliarden Euro.

Zu Beginn des vierten Quartals hatten die Partner die Übernahme aller Ericsson-Anteile durch Sony bis Februar bekannt gegeben. Für den gesamten Jahresverlauf 2011 müssen sich beide Unternehmen einen Verlust von 247 Millionen Euro teilen.

Konzernchef Bert Nordberg nannte harte Konkurrenz, schlechte wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Auswirkungen der Naturkatastrophe in Thailand als Ursachen für das schlechte vierte Quartal. Die Umstellung des Portfolios hin zu Smartphones sei aber geglückt: So habe das Unternehmen 65 Prozent mehr Geräte mit Android-Betriebssystem abgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Im 4. Quartal 2011 sei mit Smartphones rund 80 Prozent des Konzernumsatzes generiert worden. (mit Material der dpa) (jh)