Videos der linux.conf.au liefern Informationen zu XFS, Btrfs, Kernel und Samba 4
In den Vortragsvideos der kürzlich Down Under abgehaltenen Konferenz finden sich unter anderem Hintergründe zu Verbesserungen, die kürzlich in die Dateisysteme XFS und Btrfs eingeflossen sind.
Die Organisatoren der kürzlich in Ballarat, Australien abgehaltenen Konferenz linux.conf.au 2012 haben knapp 120 Videoaufzeichnungen der auf der Konferenz gehaltenen Vorträge in ihrem YouTube-Channel publiziert. Auch in diesem Jahr hielten wieder zahlreiche Open-Source-Größen und bekannte Entwickler Vorträge auf der alteingesessenen Konferenz Down Under, daher finden sich in den Videos zahlreiche interessante Überlegungen und Informationen rund um Open-Source-Themen.
Karen Sandler, Chefin der Gnome Foundation, erzählt in Ihrer Keynote von ihrer Herz-Erkrankung, die ein im Notfall einschreitender Herzschrittmacher überwacht. Sie führt an, dass der mit proprietärer Software läuft, die nicht mal die Regulierungsbehörden geprüft hätten. Sie fordert Zugriff auf die Quellen, um zu Überprüfen, ob das Gerät wirklich so arbeitet, wie es der Hersteller verspricht; sie wirft zudem auch von Desktop- und Server-Software bekannte Fragen auf, was passiere, wenn der Hersteller pleite gehe oder ein schwerwiegender Fehler im Gerät oder dessen Software gefunden würde. Über diese und weitere Aspekte reißt sie eine ganze Reihe von Überlegungen rund um Open-Source-Software und für diese wichtige Überlegungen an.
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Viele der Vorträge sind eher technischer Natur. Red-Hat-Entwickler Dave Chinner spricht in seinem Vortrag "XFS: Recent and Future Adventures in Filesystem Scalability" einige der jüngsten Entwicklungen rund um das Dateisystem XFS an. So erwähnt er, dass XFS lange schlecht skaliert hat, wenn es viel Metadaten schreiben musste – daher habe das Auspacken der Linux-Quellen auf einem XFS-Dateisystem viel länger gedauert als etwa bei Ext3. Eine Lösung für dieses Problem floss in Linux 2.6.37 ein. Er zeigt eine Reihe von Benchmarks, reißt in Arbeit befindliche Verbesserungen für XFS an und erwähnt Probleme, die Ext4 und das experimentelle Btrfs seiner Meinung nach haben. Letztendlich zeigt der Vortrag, dass es einige gute Gründe für den Einsatz von XFS gibt, das im Vergleich zu Btrfs und Ext4 vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommt.
Einen guten Überblick über Btrfs und den aktuellen Entwicklungsstand gibt der Vortrag "I Can't Believe This is Butter! A tour of btrfs." von Oracle-Entwickler Avi Miller:
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LWN.net-Chef und Kernel-Hacker Jonathan Corbet gibt in seinem "Kernel Report" einen guten Überblick über die Entwicklungen, die es im letzten Jahr im Linux-Kernel und dessen Umfeld gab:
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Probleme rund um die Implementation des (Unified) Extensible Firmware Interface (UEFI bzw. EFI) erläutert Red-Hat-Entwickler Matthew Garrett in seinem trocken-amüsanten Vortrag "EFI and Linux: the future is here, and it's awful"; in der zweiten Hälfte geht er dabei auch auf das derzeit für viele Aufmerksamkeit sorgende Thema Secure Boot und die damit verbundenen Risiken und Probleme ein:
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Einige wichtige Samba-Entwickler – darunter Andrew "Tridge" Tridgell und Andrew Bartlett – geben in "Samba4: After the merge, ready for the real world" einen Überblick der Arbeiten an Samba 4, das vermutlich die nächste größere Version sein wird, die das Projekt veröffentlichen wird:
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(thl)